

Kooperativer Entstehungsprozess
Arbeiten, verweilen und leben im »Kreativ Quartier Potsdam«
Und plötzlich tut sich eine bunte Welt auf: Das neue Kreativ Quartier im Herzen von Potsdam wird ein offenes, einladendes, vielförmiges und für alle zugängliches Ensemble aus Ateliers, Werkstätten, KiTas, Ausstellungsräumen und mehr.
Dieser preisgedämpfte Kreativraum entsteht am Runden Tisch. Qualitätvolle Außen- und Arbeitsräume sollten so konzipiert sein, wie sie auch tatsächlich gebraucht werden. Das ambitionierte Projekt entwickelte sich rasch, indem die künftigen Nutzer:innen mit Investor:innen, Architekt:innen und Ämtern kooperativ zusammensaßen.
Das klassische Äußere lässt noch nicht auf das quirlige Innere schließen. Die Straßenfronten fügen sich ganz selbstverständlich in die historische Kontinuität der Garnisons- und Residenzstadt ein. In den wertigen Schaufassaden eröffnen sich drei Durchgänge, die hineinführen in die vielfältig bespielte Gegenwart. Geschickt bringt ein bewusster Bruch die Geschichte mit dieser Gegenwart zusammen.


Der rote Faden des Quartiers ist seine Vielgestalt. Diese hat eine solide Basis: Die Blockrandbebauung und schachbrettförmige Rasterstruktur nimmt Potsdams Straßengrundriss auf, lässt jedoch vieles offen. Es entstehen im Inneren Grünflächen, Aneignungsräume und diverse Gebäude in unterschiedlichen Formen, Größen und Materialitäten – Fassaden aus Keramik oder Glas, Balkone mit Rankgerüst, Emporen zum Bespielen. Die Regalstrukturen können flexibel und modular gestaltet werden, was potenzielle Veränderungen und Umnutzungen erleichtert.
Willkommen ist hier jede:r. Das »Village« ist bewusst offen und zugänglich gestaltet. Die Erdgeschosszonen sind durchlässig, die großzügigen Außenflächen für alle nutzbar. Auch Teile der Dächer sind als Gemeinschaftsflächen geplant. Neugierige Blicke sind erwünscht: Überdachte Arkaden und große Verglasungen verweben das Innen mit dem Außen und fördern den Diskurs.
»Kreativ Quartier« und Inklusion
Bauen für alle
Das »Kreativ Quartier« ist ein inklusives Projekt. Es ist multifunktional und im Diskurs geplant und gebaut, mit seiner Flexibilität antizipiert es eine Vielzahl von (gegenwärtigen und zukünftigen) Nutzungen. Die Durchlässigkeit von außen und innen wird betont – einerseits durch die augenfälligen Durchgänge von der Straße ins »Village«, anderseits mit verglasten Fassaden und Arkaden vor den Gebäuden. Ebenso ist das »Kreativ Quartier« barrierefrei geplant und es stehen darüber hinaus preisgedämpfte Proberäume sowie Arbeitsateliers für Mieter:innen mit eingeschränktem Budget zur Verfügung.
