Ziel des Entwurfes ist, eine Bebauung für kostengünstigen Wohnraum in die bestehende Siedlungsstruktur zu integrieren und dabei – trotz Lärmbelastung durch die angrenzende Bahntrasse sowie das nahegelegene Gewerbegebiet – eine hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität im Innen- wie im Außenbereich zu schaffen.
Das neue Ensemble soll städtebaulich und architektonisch mit der Nachbarschaft sowie dem Landschaftsraum an der Loisach verschmelzen. Die Entwicklung kompakter Baukörper, die Wahl einer vorgelagerten Erschließung sowie die Ausbildung des Untergeschosses als Tiefparterre bilden dabei die Grundlage für eine wirtschaftliche und zugleich nachhaltige Bauweise.
Insgesamt verteilen sich auf die beiden drei- bzw. viergeschossigen Gebäude 38 barrierefreie Wohnungen, von denen vier rollstuhlgerecht geplant sind. Auch wenn sich die beiden Baukörper in ihrer Typologie und Materialität ähneln, unterscheiden sie sich in der Grundrissgestaltung. So orientieren sich die Wohnungen des östlichen Baukörpers aufgrund des Schallschutzes ausschließlich nach Westen. Die Erschließung erfolgt bei beiden Gebäuden über Laubengänge. Diese sind durch Aufweitungen so konzipiert, dass sie neben der Erschließungsfunktion auch Raum für Begegnung und Aufenthalt bieten.
Das neue Ensemble soll städtebaulich und architektonisch mit der Umwelt verschmelzen.