Im Herzen von Straubing, direkt neben der Kirche St. Jakob, liegt das neue Pfarr­platz­areal. Ein zeitgemäß urbaner Ort, der sich in die denkmal­ge­schützte Bebauung einer nieder­baye­ri­schen Stadt einzu­fügen weiß. Bewusst nimmt das neu geschaffene Ensemble Maß an der histo­ri­schen Bebauung Strau­bings: an ihrer Größe und Gliederung, an ihren Materialien und Farbtönen. Die Anordnung aller Häuser lässt weite und schmale Räume zu, die sich zu einem Platz verbinden. Die histo­risch angepassten Fassaden bestimmen die neu geschaf­fenen Wohn- und Büroge­bäude. Ebenso eine ortsty­pische Dachein­de­ckung, die zuweilen mit der farbig abgestimmten Glasfassade der obersten Geschosse verschmilzt. Auf diese Weise dehnt sich der Pfarr­platz in alle Himmels­rich­tungen aus. Im Norden entsteht – über der alten Stadt­mauer mit gotischer Stiege – das Haupt­ge­bäude des neuen Areals: ein feinglied­riger Neubau mit fünf Geschossen. Den Osten schließt ein dreige­schos­siges Apart­menthaus, das ebenfalls neu entsteht. Den Süden dagegen prägt ein denkmal­ge­schütztes Barock­ge­bäude, das saniert und für Büronutzung erweitert wird. Autos, die bislang auf dem Strau­binger Pfarr­platz parkten, verschwinden nun unter ihm: in der zweige­schos­sigen Tiefgarage.

Standort
Straubing
Typ
Arbeiten
Auftraggeber:in
Unter­neh­mens­gruppe Stoffel
Zeitraum
2015 - 2017
Projekt­größe
ca. 6.000 m² BGF gesamt
Leistung
LPH 1 – 4 HOAI
Projekt­stand
Entwurf
Visua­li­sierung
Tomi Maslo­varić

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