Schub für Marzahn
Der Name Berlin-Marzahn ist mit einer Reihe negativer Assoziationen belastet: DDR-Plattenbau, Randlage und sozialer Brennpunkt, ein ohne Rücksicht auf die Natur künstlich aus dem Boden gestampftes neues Stadtviertel, in dem ökonomisch schlechter gestellte Mieter:innen nach der Wende ihre Heimat gefunden haben. Schaut man sich die Situation vor Ort etwas näher an, wird klar, dass diese negativen Zuschreibungen auf Vorurteilen beruhen. Was jedoch stimmt, ist die Beobachtung, dass es in Marzahn über Jahre hinweg nur Mietwohnungen gab. Das ist mittlerweile etwas anders: In der Eichhorster Straße 14 ist zwischen 2016 – 2020 eine neue große Wohnanlage mit 186 Eigentumswohnungen von 20 bis 125 Quadratmetern Größe entstanden.
Attraktive neue Eigentumswohnungen
Als die CESA GROUP das Projekt »Eichhorst14« in Auftrag gab, ging es ihr darum, vergleichsweise bezahlbare Eigentumswohnungen mit hoher Wohnqualität in Berlin anbieten zu können. Dabei hatte die CESA zunächst zwei Zielgruppen vor Augen: Einerseits klassische Kapitalanleger:innen, aber mehr noch Menschen aus der Umgebung, die bisher in einem eigenen Haus gewohnt hatten und sich jetzt altersbedingt nach neuem und etwas kleinerem Wohnraum von hoher Qualität und Barrierefreiheit umschauen. In der Zwischenzeit ziehen aber auch immer mehr junge Familien hierher.
Mit Planung und Ausführung des Projekts wurde schließlich &MICA betraut. Zunächst gingen die Architekt:innen daran, das ursprüngliche Konzept des Vorgängerbüros zu optimieren, den Grundriss der gesamten Anlage einschließlich des weiträumigen Innenhofs mit einem Kinderspielplatz neu zu gestalten und die Anlage zu verdichten und die Zahl der Wohnungen auf 186 zu erhöhen ohne an Raumqualität einzubüßen. Das nunmehr omegaförmige Gebäude wirkt äußerlich sehr kompakt, durch den Grundriss um den Innenhof herum ist es andererseits möglich, die über sechs Stockwerke verteilten Eigentumswohnungen mit ihren deckenhohen Fenstern von zwei Seiten her mit Tageslicht zu fluten.
Die Wohnungen selbst sind zwischen einem und vier Zimmern groß, erstrecken sich auf 40 bis 125 Quadratmetern und verfügen über eine hochwertige standardmäßige Ausstattung: Weiß verputzte Innenräume, Parkettböden und Fußbodenheizung sowie eine zeitgemäße Sanitärausstattung. Jede der Wohnungen verfügt über mindestens einen großzügigen, trapezförmig abgeschrägten Balkon. Diese Balkone tragen wie auch das ästhetisch bemerkenswerte Farbkonzept zur optischen Auflockerung der Fassade bei.
Auf den ersten Blick wird klar: Hier ist in Marzahn etwas Besonderes entstanden. Das sehen auch Hilmar von Oertzen und Konstantin Kracht von der CESA so: »Das Projekt wurde sehr gut angenommen, und wir haben alle Eigentumswohnungen verkauft. Ein Teil der Eigentümerinnen und Eigentümer ist selbst eingezogen, andere haben ihre Wohnung weitervermietet. So oder so: ›Eichhorst14‹ ist in jedem Fall eine gute Investition, denn der Preis für eine Wohnung ist deutlich moderater als in der Innenstadt, man kann hier mit seiner Familie gut leben und kommt sofort ins Grüne.« Auch im und am Gebäude selbst ist für viel Grün gesorgt: Neben dem bepflanzten Innenhof gibt es die vielen Vorgärten und Terrassen, die zu den Wohnungen im Erdgeschoß gehören, und auch das Dach der gesamten Anlage ist begrünt. Zudem finden sich in direkter Nachbarschaft neben anderen Grünanlagen der »Eichepark« und die »Gärten der Welt«. Bis ins weitere grüne Umland Berlins ist es auch nicht weit. Ungeachtet der Randlage ist die Verkehrsverbindung in die Berliner Innenstadt gut: Mit dem Auto sind es etwa eine halbe Stunde, und in nächster Nähe liegt der S-Bahnhof Ahrensfelde, bequem zu Fuß erreichbar.
Mit den Vorurteilen über Marzahn im Kopf könnte man erwarten, dass es Reibereien mit der Nachbarschaft gibt. Doch das ist nicht der Fall. Das harmonische Verhältnis zwischen den neuen Eigentümern und den angestammten Mietern hat wohl auch damit zu tun, dass CESA den Bau kommunikativ vorbildlich angekündigt und begleitet hat. Dazu Hilmar von Oertzen und Konstantin Kracht: »Auf dem Grundstück befand sich zu DDR-Zeiten ein HO-Gebäude, das abgerissen werden musste. Wir haben davor einen Info-Stand installiert, mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geredet und ihnen angeboten, bei uns Wohneigentum zu erwerben. Die Resonanz war durchweg positiv: Einige haben daraufhin tatsächlich eine Wohnung gekauft. Und generell stand das Umfeld dem neuen Konzept einer Durchmischung des Stadtteils sehr positiv gegenüber. Es ist bei solch einem Projekt einfach wichtig, dass alle mittelbar wie unmittelbar Beteiligten miteinander reden. Wir haben dazu auch später im Verlauf Veranstaltungen ausgerichtet. Das Ergebnis ist eine hohe Akzeptanz. Zu keiner Zeit kam es zu irgendwelchen Reibereien.«

»Es ist bei solch einem Projekt einfach wichtig, dass alle mittelbar wie unmittelbar Beteiligten miteinander reden. Wir haben dazu auch später im Verlauf Veranstaltungen ausgerichtet. Das Ergebnis ist eine hohe Akzeptanz.«
Schub für Marzahn
Der Name Berlin-Marzahn ist mit einer Reihe negativer Assoziationen belastet: DDR-Plattenbau, Randlage und sozialer Brennpunkt, ein ohne Rücksicht auf die Natur künstlich aus dem Boden gestampftes neues Stadtviertel, in dem ökonomisch schlechter gestellte Mieter:innen nach der Wende ihre Heimat gefunden haben. Schaut man sich die Situation vor Ort etwas näher an, wird klar, dass diese negativen Zuschreibungen auf Vorurteilen beruhen. Was jedoch stimmt, ist die Beobachtung, dass es in Marzahn über Jahre hinweg nur Mietwohnungen gab. Das ist mittlerweile etwas anders: In der Eichhorster Straße 14 ist zwischen 2016 – 2020 eine neue große Wohnanlage mit 186 Eigentumswohnungen von 20 bis 125 Quadratmetern Größe entstanden.
Attraktive neue Eigentumswohnungen
Als die CESA GROUP das Projekt »Eichhorst14« in Auftrag gab, ging es ihr darum, vergleichsweise bezahlbare Eigentumswohnungen mit hoher Wohnqualität in Berlin anbieten zu können. Dabei hatte die CESA zunächst zwei Zielgruppen vor Augen: Einerseits klassische Kapitalanleger:innen, aber mehr noch Menschen aus der Umgebung, die bisher in einem eigenen Haus gewohnt hatten und sich jetzt altersbedingt nach neuem und etwas kleinerem Wohnraum von hoher Qualität und Barrierefreiheit umschauen. In der Zwischenzeit ziehen aber auch immer mehr junge Familien hierher.
Mit Planung und Ausführung des Projekts wurde schließlich &MICA betraut. Zunächst gingen die Architekt:innen daran, das ursprüngliche Konzept des Vorgängerbüros zu optimieren, den Grundriss der gesamten Anlage einschließlich des weiträumigen Innenhofs mit einem Kinderspielplatz neu zu gestalten und die Anlage zu verdichten und die Zahl der Wohnungen auf 186 zu erhöhen ohne an Raumqualität einzubüßen. Das nunmehr omegaförmige Gebäude wirkt äußerlich sehr kompakt, durch den Grundriss um den Innenhof herum ist es andererseits möglich, die über sechs Stockwerke verteilten Eigentumswohnungen mit ihren deckenhohen Fenstern von zwei Seiten her mit Tageslicht zu fluten.
Die Wohnungen selbst sind zwischen einem und vier Zimmern groß, erstrecken sich auf 40 bis 125 Quadratmetern und verfügen über eine hochwertige standardmäßige Ausstattung: Weiß verputzte Innenräume, Parkettböden und Fußbodenheizung sowie eine zeitgemäße Sanitärausstattung. Jede der Wohnungen verfügt über mindestens einen großzügigen, trapezförmig abgeschrägten Balkon. Diese Balkone tragen wie auch das ästhetisch bemerkenswerte Farbkonzept zur optischen Auflockerung der Fassade bei.
Auf den ersten Blick wird klar: Hier ist in Marzahn etwas Besonderes entstanden. Das sehen auch Hilmar von Oertzen und Konstantin Kracht von der CESA so: »Das Projekt wurde sehr gut angenommen, und wir haben alle Eigentumswohnungen verkauft. Ein Teil der Eigentümerinnen und Eigentümer ist selbst eingezogen, andere haben ihre Wohnung weitervermietet. So oder so: ›Eichhorst14‹ ist in jedem Fall eine gute Investition, denn der Preis für eine Wohnung ist deutlich moderater als in der Innenstadt, man kann hier mit seiner Familie gut leben und kommt sofort ins Grüne.« Auch im und am Gebäude selbst ist für viel Grün gesorgt: Neben dem bepflanzten Innenhof gibt es die vielen Vorgärten und Terrassen, die zu den Wohnungen im Erdgeschoß gehören, und auch das Dach der gesamten Anlage ist begrünt. Zudem finden sich in direkter Nachbarschaft neben anderen Grünanlagen der »Eichepark« und die »Gärten der Welt«. Bis ins weitere grüne Umland Berlins ist es auch nicht weit. Ungeachtet der Randlage ist die Verkehrsverbindung in die Berliner Innenstadt gut: Mit dem Auto sind es etwa eine halbe Stunde, und in nächster Nähe liegt der S-Bahnhof Ahrensfelde, bequem zu Fuß erreichbar.
Mit den Vorurteilen über Marzahn im Kopf könnte man erwarten, dass es Reibereien mit der Nachbarschaft gibt. Doch das ist nicht der Fall. Das harmonische Verhältnis zwischen den neuen Eigentümern und den angestammten Mietern hat wohl auch damit zu tun, dass CESA den Bau kommunikativ vorbildlich angekündigt und begleitet hat. Dazu Hilmar von Oertzen und Konstantin Kracht: »Auf dem Grundstück befand sich zu DDR-Zeiten ein HO-Gebäude, das abgerissen werden musste. Wir haben davor einen Info-Stand installiert, mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geredet und ihnen angeboten, bei uns Wohneigentum zu erwerben. Die Resonanz war durchweg positiv: Einige haben daraufhin tatsächlich eine Wohnung gekauft. Und generell stand das Umfeld dem neuen Konzept einer Durchmischung des Stadtteils sehr positiv gegenüber. Es ist bei solch einem Projekt einfach wichtig, dass alle mittelbar wie unmittelbar Beteiligten miteinander reden. Wir haben dazu auch später im Verlauf Veranstaltungen ausgerichtet. Das Ergebnis ist eine hohe Akzeptanz. Zu keiner Zeit kam es zu irgendwelchen Reibereien.«