Im angesagten Belgi­schen Viertel in Köln galt es aus einer ehema­ligen herun­ter­ge­kommen Bierschänke eine coole Szene-Bar mit Restaurant zu schaffen. Um den profes­sio­nellen Restau­rant­be­trieb optimal zu unter­stützen wurden die Funkti­ons­ab­läufe penibel studiert und in Archi­tek­tur­sprache inter­pre­tiert. Eine besondere Heraus­for­derung war es, den schmalen, sehr langen Raum aufzu­brechen, um gemüt­liche Bereiche für die Gäste zu schaffen. Durch ein gekonntes Spiel mit Raumhöhen, Licht­ein­fällen und Propor­tionen gelang eine spannende Raumab­folge unter­schied­lichster Aufent­halts­qua­li­täten. Die Großzü­gigkeit der Raumge­staltung stellte eine besondere statische Heraus­for­derung dar, nun tragen neue Stützen histo­ri­sches Sicht­mau­erwerk. Parallel zur Bar wurde ein Glaspultdach integriert, welches am Ende des Raumes großzügig die gesamte Decke überspannt. Dadurch ist der Raum entgegen aller Erwartung gefüllt mit natür­lichem Tages­licht. Eine amüsante Irritation entsteht im Toilet­ten­be­reich beim Hände­wa­schen: Anstelle einer Wand trennt ein halbhoher Spiegel die Wasch­becken der Sanitär­be­reiche.

Standort
Köln
Typ
Stadt­er­leben
Auftraggeber:in
Balthasar FMB Gastro­no­mie­be­trieb GmbH & Co. KG
Zeitraum
2013 – 2014
Projekt­größe
ca. 600 m² BGF gesamt
Projekt­stand
Fertig­ge­stellt
Fotografie
Lioba Schneider

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